Sechs Nationalparks für Yachting und Trekking

Möglicherweise der ungewöhnlichste Nationalpark Kroatiens. Das Archipel besteht aus 89 Inseln, die von Olivenbäumen und spärlichem Gras zwischen verbrannten Felsen bedeckt sind.

Der einzigartige Charakter dieses Parks liegt darin, dass sechs der 13 Inseln des Archipels in der Telašćica-Bucht liegen, einer der größten in der Adria. Das Terrain im westlichen Teil unterscheidet sich drastisch von dem im Osten: eine sanft abfallende Küste mit vielen gepflegten Stränden auf der einen Seite und malerische Steilküsten auf der anderen.

Der Nationalpark Krka umgibt den gleichnamigen Fluss. Seine eigenartige Landschaft besteht aus kleinen Seen, die mit unglaublichen Wasserfallkaskaden verbunden sind. Ein halber Tag oder mehr im Park wird einfach verfliegen. Man kann endlos durch enge Gassen schlendern, die vor direkten Sonnenstrahlen unter einem Baldachin aus weitläufigen Bäumen verborgen sind. Genießen Sie die Schönheit der Wasserfälle und baden Sie sogar darin. Machen Sie eine geführte Tour zu historischen und kulturellen Stätten. Der Park ist ganzjährig geöffnet, und der Eintritt im Winter ist fast kostenlos.

Die grünste Insel Kroatiens, auf der 72 % der Fläche mit Bäumen bewachsen sind. Der Park liegt im westlichen Teil der Insel und ist bekannt für seine zwei Salzseen, die durch einen schmalen Kanal mit dem Meer verbunden sind, sowie für die Mangusten, die ihn bevölkern. Diese Insel hat eine spannende Geschichte, weshalb ich empfehle, sie in Ihre Route aufzunehmen.

Vierzehn Inseln eines großen Archipels im Norden Kroatiens haben den Status eines Nationalparks, aber die berühmteste ist Veli Brijuni, bekannt für eine Fülle von kulturhistorischen Denkmälern datiert auf den 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr. sowie für die Residenz von Marschall Tito.

Dieser Park ist der westlichste Punkt Kroatiens, nur etwa 10 Meilen von Korčula entfernt. Touristen sind hier selten anzutreffen, was bedauerlich ist. Neben der unberührten Natur des Archipels, der aus 46 Inseln besteht, von denen nur eine bewohnt ist, wird dieses Ziel zweifellos Liebhabern von Geschichte gefallen. Die erste Erwähnung von Lastovo geht auf die Jungsteinzeit zurück, während es in den folgenden Jahrhunderten häufig den Besitzer wechselte - von den Römern über die Franzosen bis zu den Österreichern. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort von Italien zurückerobert, und nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er schließlich zu Jugoslawien, wo er bis 1989 vor neugierigen Blicken verborgen blieb.